Perfektionismus unter Medizinstudierenden und Ärzt*innen

Von einem*r anonymen Verfasser*in.

In den vergangenen 40 Jahren hat sich in weiten Teilen der westlichen Kultur ein modernes Selbstverbesserungsstreben etabliert. Das Bemühen nach Optimierung beschränkt sich dabei nicht nur auf das berufliche Leistungsverhalten, sondern weitet sich auch auf andere Bereiche des Lebens aus. Neben einer positiven äußeren Erscheinung in Form eines sportlichen und möglichst jungen Körpers gilt auch eine optimale innere Erscheinung, gekennzeichnet zum Beispiel durch Kreativität oder emotionaler Intelligenz, als Teil der erfolgreichen Selbstgestaltung. Diese kulturelle Veränderung wirkt sich vor allem auch auf jüngere Generationen aus, welche folglich sowohl von sich selbst als auch von ihrem Umfeld höhere Erwartungen auferlegt bekommen. So zeigt sich eine Zunahme in perfektionistischen Persönlichkeitszügen beispielsweise in Studierenden aus den Vereinigten Staaten, Canada und Großbritannien (Curran und Hill 2019; Spitzer 2016)

Perfektionismus lässt sich hierbei als Persönlichkeitsstil verstehen, bei dem Personen absolute Fehlerlosigkeit anstreben und sich somit weigern, einen geringeren Anspruch als fehlerfrei zu akzeptieren. Dementsprechend setzen sie sich extrem hohe Leistungsstandards und zeigen häufig Tendenzen zur überkritischen Bewertung. Die hohen Maßstäbe können dabei von verschiedenen Instanzen stammen. Man unterscheidet deshalb den intrinsisch motivierten, selbstgerichteten Perfektionismus vom sozialen Perfektionismus, bei dem die betroffene Person sich von anderen Personen aufgrund eines subjektiv wahrgenommenen Erwartungsdrucks zum Perfektionismus gedrängt fühlt. Beim außengerichteten Perfektionismus legen die Betroffenen die hohen Maßstäbe wiederum anderen Personen, bestimmten Gruppen oder der ganzen Welt auf. Möglich ist außerdem eine Unterscheidung von positiven und negativen Perfektionist*innen: Positive Perfektionist*innen streben nach Erfolg und Exzellenz. Negative Perfektionist*innen versuchen, Fehler zu vermeiden und Abwertung und Mittelmäßigkeit aus dem Weg zu gehen. Fehlerlosigkeit wird in diesem Fall also zur Vermeidung von negativen Konsequenzen eingesetzt (Slade und Owens 1998; Spitzer 2016)

Zeigt der Perfektionismus schon in der Gesellschaft im Allgemeinen Hochkonjunktur, so lässt sich gerade unter Ärzt*innen Perfektionismus als typische Charaktereigenschaft finden (Mirel und Balaban 2021). Unter Medizinstudierenden findet sich hingegen, nach einer Studie aus dem Jahr 2002, eine durchschnittliche Häufigkeit an Perfektionismus. Eine Studie der Hamburger Universität stellte zum Zeitpunkt der Aufnahme in das Studium sogar eine unterdurchschnittliche Prävalenz fest (Henning et al. 1998; Seeliger und Harendza 2017). Um eine eventuelle Zunahme von perfektionistischen Charakterzügen im Laufe des Studiums zu untersuchen, wäre in diesem Zusammenhang eine longitudinal angelegte Studie wünschenswert.

Eine perfektionistische Einstellung wirkt bei Ärzt*innen zunächst als überaus wünschenswert. Eigenschaften, wie das Beachten von kleinen Details und ein ausgeprägtes Verantwortungsgefühl, mit daraus resultierender größtmöglicher Sorgfalt, scheinen als Garant für eine optimale Behandlung. Da die Gesundheit für den Patienten oder die Patientin einen enormen Wert darstellt, wird sich umgekehrt auch diese*r nichts Geringeres als die perfekte Versorgung wünschen. Dem Streben nach Exzellenz im Arztberuf lassen sich auf Basis dieser Überlegung also durchaus positive Konsequenzen zuschreiben. Werden die Maßstäbe jedoch zu extrem, also objektiv unvernünftig, und wird an ihnen trotz negativer Folgen festgehalten oder der Selbstwert an der Erfüllung dieser Maßstäbe gemessen, so wird der ursprünglich erwünschte Charakterzug übertrieben. Dadurch entsteht für die Person und ihr Umfeld eine Vielzahl an Belastungen und Krankheiten. Im Folgenden sollen deshalb die negativen Auswirkungen des Perfektionismus auf Studierende und Ärzt*innen genauer untersucht werden.

Die bereits aufgegriffenen, mit Perfektionismus assoziierten Persönlichkeitseigenschaften wie die Betrachtung von Details und große Sorgfalt lassen vermuten, dass Perfektionist*innen zumindest im Hinblick auf die eigenen Leistungen von diesem Charakterzug profitieren. Stattdessen kann Perfektionismus dem Erreichen dieses ursprünglich angestrebten Ziels auch entgegenwirken. Zu hohe Standards für die eigene Arbeit können die Effizienz der Arbeit drastisch senken. So werden beispielsweise irrelevante Details optimal ausgearbeitet, Texte wiederholt auf Schreibfehler durchsucht oder bereits abgeschlossene Aufgaben wieder neu aufgegriffen. Als Folge sinkt die Produktivität und die Perfektionist*innen bleiben hinter ihren Möglichkeiten zurück. Werden parallel die hohen Maßstäbe weiterhin nicht erfüllt, werden Termine immer weiter aufgeschoben. So kommt es bei perfektionistischen Studierenden zum Beispiel zum Verpassen von Zeitfristen und Verschieben von Prüfungen, da diese sich nicht gut genug vorbereitet fühlen (Spitzer 2016). Dieser Umstand wird durch ein weiteres häufiges Phänomen des Perfektionismus, der Prokrastination, verstärkt. Perfektionismus bedingt oft die Sorge davor, Fehler zu machen und bei Misserfolg negativ beurteilt zu werden. Diese unangemessenen Bewertungssorgen sind dem negativen Perfektionismus zuzuschreiben und haben ihrerseits Auswirkungen, indem sie eine Diskrepanz zwischen dem eigenen Ideal und dem realen Zustand hervorrufen. Die entstehende Dissonanz resultiert wiederum in einem Vermeidungsverhalten, der Prokrastination. Das Gefühl, die eigenen Standards nicht zu erfüllen, fördert also nicht die Bearbeitung der Aufgabe, sondern hindert sie (Smith et al. 2017). Besonders bei Studierenden, welche ihre Aufgaben zeitlich flexibler ordnen können, stellt dies ein Problem dar. Beispielsweise wird so die Vorbereitung auf Prüfungen zu spät begonnen, was wiederum in einer schlechteren Vorbereitung resultiert. Dies wiederum verstärkt den Drang der Perfektionist*innen diese aufzuschieben noch weiter.

Die psychischen Auswirkungen von Perfektionismus beschränken sich aber bei Weitem nicht nur auf Prokrastination, stattdessen stellt sowohl negativer als auch positiver Perfektionismus einen transdiagnostischen Risikofaktor für diverse Psychopathologien dar (Limburg et al. 2017). Durch das permanente Streben nach Perfektion, generieren Perfektionist*innen sich selbst laufend neue stressige Situationen – ein Umstand, der wiederum zur psychologischen Maladaption führen kann, welche sich unter anderem in einer erhöhten Burnout-Rate niederschlägt. Metaanalysen zeigen, dass vor allem negative Bewertungssorgen mittelmäßig bis stark positiv mit Burnout und seinen Symptomen korrelieren. Positiver Perfektionismus hingegen zeigt eine leicht negative oder gar keine Korrelation mit Burnout (Hill und Curran 2016). Dem Stress kommt in diesem Fall eine Rolle als Mediator zwischen Perfektionismus und Burnout zu. Dieser Zusammenhang lässt sich auch auf den medizinischen Bereich übertragen: Perfektionismus, Stress und Burnout korrelieren hier positiv miteinander (Craiovan 2014). Verstärkend kommt hierbei hinzu, dass aufgrund der Natur der Arbeit im medizinischen Feld die Beschäftigten bereits eine erhöhte Exposition mit Stress erfahren und folglich bereits überdurchschnittlich von Burnout betroffen sind (Borritz et al. 2006; Demerouti et al. 2000; Oliveira et al. 2011). Gerade vor diesem Hintergrund gewinnt Perfektionismus als Risikofaktor für die Entwicklung von Stress und Burnout weiter an Stellenwert für angehende Ärzt*innen.

Aus über 50 Jahren Forschung auf dem Gebiet des Perfektionismus geht weiterhin eine Verflechtung von Perfektionismus und Depression hervor. Parallel zur überkritischen Bewertung der eigenen Leistung definieren Perfektionist*innen häufig ihren Selbstwert anhand der Erfüllung ihrer extremen Maßstäbe. Dies führt zur negativen Sicht der eigenen Personen, einem Pfeiler der kognitiven Triade der Depression nach Aaron Beck, womit praktisch die Definition von Depression erfüllt wird. Es ist somit offensichtlich, dass vor allem negativer, aber auch positiver Perfektionismus mit Depression korrelieren (Limburg et al. 2017). Die enorme Relevanz verdeutlicht sich in einer Studie mit angehenden Medizinstudierenden, laut der Perfektionismus der stärkste Prädikator für depressive Symptome und Angststörungen ist (Seeliger und Harendza 2017).

Im Hinblick auf die Assoziation von Perfektionismus und Depression überrascht es nicht, dass sich auch zu Selbstmordgedanken und Selbstmordversuchen eine Verbindung zeigt. Hier prognostizieren sowohl sozialer und intrinsischer als auch negativer Perfektionismus eine erhöhte Rate an Suizidgedanken und Suizidversuchen (Smith et al. 2018). Interessanterweise zeigt sich auch bei positivem Perfektionismus eine positive Korrelation mit Suizidgedanken. Die bis Weilen vorkommende Haltung, diese Form des Perfektionismus als mental gesund oder gar ratsam einzustufen, ist somit überaus fragwürdig (Smith et al. 2018).  Vor dem Hintergrund, dass Suizidraten unter Ärzt*innen drei- bis fünffach so hoch wie unter der allgemeinen Bevölkerung liegen, ist Perfektionismus somit definitiv als Risikofaktor zu berücksichtigen. Während in den USA Suizide von Medizinstudierenden sehr detailliert untersucht wurden, fehlen entsprechende Publikationen aus dem deutschsprachigen Raum (Kamski et al. 2012). Allgemein betrachtet ist Suizid jedoch eine der häufigsten Todesursachen unter Studierenden und auch Suizidgedanken und Suizidplanung finden sich häufig unter Studierenden (Harrod et al. 2014). Begleitend zu suizidalen Gedanken findet man unter Medizinstudierenden dabei häufig massive Selbstzweifel an eigenen Leistungen und Erfolgen, obwohl Kolleg*innen und Patient*innen zufrieden damit sind. Die Studierenden sind davon überzeugt, sich ihren Erfolg und Anerkennung nur erschlichen zu haben und ihr Umfeld permanent zu täuschen. Dieses auch als Impostor-Syndrom bezeichnete Phänomen fungiert nach neuester Studienlage als Mediator zwischen Perfektionismus und Suizidgedanken. Folglich bietet sich das Impostor-Syndrom als Interventionsansatz zur Suizidprävention an (Brennan-Wydra et al. 2021).

Ein weiteres Problemfeld des Perfektionismus ergibt sich in der Zusammenarbeit mit Kolleg*innen. Der bereits angesprochene Mangel an Selbstsicherheit kann dazu führen, dass eigene Beiträge und Ideen zurückgehalten werden, da der*die Perfektionist*in die Angst vor einer Ablehnung oder eventueller Kritik fürchtet. Wiederholt sich dieses Muster, führt dies schlussendlich zur sukzessiven Ausgrenzung aus dem Arbeitsumfeld. Dies trifft vor allem auf sozialen Perfektionismus zu (Kleszewski und Otto 2020). Statistisch betrachtet weichen Perfektionist*innen außerdem in ihren Charaktereigenschaften von der Allgemeinbevölkerung ab. Dazu zählt unter anderem eine niedrige Verträglichkeit, welche sich wiederum unmittelbar im Umgang mit Kolleg*innen, unter anderem in Form von einer verminderten Kompromissbereitschaft niederschlägt und sich dabei überwiegend negativ auswirkt. Beispielsweise finden sich bei Mobbing sowohl auf Seite der Mobbenden als auch auf Seite der dem Mobbing Ausgesetzten niedrige Werte an Verträglichkeit (Dåderman und Ragnestål-Impola 2019; Podsiadly und Gamian-Wilk 2017). Gute, beziehungsweise effektive Führungskräfte zeichnen sich jedoch durch ein hohes Maß an Verträglichkeit aus (Blake et al. 2022). Folglich werden soziale Fähigkeiten von Perfektionist*innen aus Sicht der Kolleg*innen niedriger eingeschätzt und Kolleg*innen zeigen eine niedrigere Bereitschaft, mit dem*der Betroffenen zusammenzuarbeiten. Die hohen Anforderungen des Perfektionisten gefährden außerdem ein positives Arbeitsklima und führen vor allem bei außengerichtetem Perfektionismus zu Konflikten (Kleszewski und Otto 2020). Gerade im Arztberuf ist jedoch eine besonders enge Zusammenarbeit mit Kolleg*innen gefordert. Fortlaufend müssen Informationen über Patient*innen ausgetauscht werden, gemeinsame Entscheidungen getroffen und in vielen Fällen auch in gemeinsamer Arbeit umgesetzt werden. Von der Visite bis zu Operationen ist dementsprechend ein hohes Maß an Teamwork erforderlich. Das Konstrukt der genialen Ärztin oder des genialen Arztes mit störendem Einfluss auf das Teamklima ist somit nicht akzeptabel. Dies gilt nicht zuletzt, weil dadurch die Qualität der Patientenversorgung vermindert wird (Rosenstein 2011). Gerade die Ausgrenzung und die höhere Anfälligkeit für Mobbing wirken sich dabei auch negativ auf die mentale Gesundheit des Perfektionisten aus. Auch für perfektionistische Studierende stellt die negativ geprägte soziale Interaktion somit einen weiteren Risikofaktor für die mentale Gesundheit dar.

Auch abseits der hier genannten Themenfelder stoßen Perfektionist*innen auf Probleme. So zeigt sich eine Korrelation von Perfektionismus mit Eheproblemen, Essstörungen oder Zwangsstörungen, welche sich folglich ebenso auf die mentale Gesundheit und Eingliederung in die Gesellschaft auswirken(Flett und Hewitt 2002).

Die vorangegangenen Betrachtungen zeigen die Bedeutsamkeit des Perfektionismus als mentale Fehlhaltung, die eine treibende Kraft hinter diversen psychischen Pathologien darstellt und weitreichende Konsequenzen für betroffene Studierende und Ärzt*innen nach sich zieht. So werden durch Prokrastination und eine verminderte Produktivität geringere Leistungen erbracht. Außerdem führen perfektionistische Ansprüche zu einem erhöhten Stresslevel in dem ohnehin schon durch Stress geprägten medizinischen Bereich. Perfektionismus trägt so zur stark erhöhten Burnout-Rate unter Mediziner*innen bei. Weiterhin ist Perfektionismus eng assoziiert mit Depressionen und stellt sogar den größten Risikofaktor unter Medizinstudierenden dar. Parallel erhöht sich somit auch die Rate an Suizidgedanken, wobei dem Impostor-Syndrom eine Schlüsselrolle zukommt. Die Zusammenarbeit mit Kolleg*innen kann für Perfektionist*innen ein Problem darstellen; sie können das Teamklima negativ beeinflussen und Konflikte bedingen. Auf Basis der erforderlichen engen Zusammenarbeit im Arztberuf ist dies jedoch nicht akzeptabel. Zusammenfassend ist es somit gefährlich, eine Kultur des Perfektionismus weiter zu etablieren beziehungsweise bestehen zu lassen. Wünschenswert wäre eine bessere Aufklärung über die Rolle und vor allem die Probleme des Perfektionismus, bestmöglich bereits im Medizinstudium. Parallel scheint eine genauere Untersuchung von Perfektionismus im Hinblick auf Interventionsmöglichkeiten, gerade unter Studierenden, sinnvoll.

Literaturverzeichnis

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