Das Problem

Beschäftigte im Gesundheitswesen sind häufigvon psychischen Erkrankungen betroffen. Gleichzeitig ist die Hemmschwelle zur Hilfesuche hoch und die Angst vor Stigmatisierung groß – und das, obwohl die landläufige Meinung ist, dass es die „Expert*innen“ eigentlich besser wissen müssten.

Die Vision

Blaupause setzt sich dafür ein, dass das Thema der psychischen Gesundheit seinen Platz im Gesundheitswesen findet und gerade dort die Akzeptanz psychischer Erkrankungen gestärkt wird. Über Prävention und niederschwellige Hilfsangebote können Probleme verhindert oder früh erkannt werden. Wir glauben daran, dass gesunde und gesundete Behandler*innen die besseren Behandler*innen sind. Durch ihre Erfahrungen gewinnt das Thema ‚psychische Erkrankung‘, aber auch ‚psychische Belastung und Überlastung‘ eine neue Dimension und Offenheit, im Umgang mit Kolleg*innen wie mit Patient*innen.

Blaupause versteht sich als Plattform, die den Austausch über das Thema ‚mentale Gesundheit‘ befördert, und dabei spezifisch das Gesundheitswesen und die darin Beschäftigten im Blick hat. Über Informationen, den Abbau von Vorurteilen und dem Aufbau eines inter- und intraprofessionellen Kommunikationsnetzwerkes möchten wir einen Beitrag zu einem ‚gesünderen Gesundheitswesen‘ leisten

Unser Vorgehen

Online stellt Blaupause neben dieser Website einen Blog sowie ein Forum zur Verfügung, das den Austausch von Betroffenen, Angehörigen und Interessierten ermöglichen soll. Unser Ansatz ist es, mit Informationsangeboten über psychische Gesundheit, psychische Erkrankungen und Stigmatisierung Vorurteile zu bekämpfen, Destigmatisierung voranzutreiben und Verständnis zu fördern. Diese Informationen basieren auf den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen, werden aber auch durch vereinseigene Forschungsprojekte generiert. Auch Präventionsprojekte, die bereits bei Studierenden und Auszubildenden in Gesundheitsberufen ansetzen, sollen zum Erhalt psychischer Gesundheit und einem Bewusstsein für die Thematik der ‚psychisch erkrankten Profis‘ beitragen.

Organisiert ist Blaupause in bundesweiten Teams und in Lokalgruppen. Auf beiden Ebenen möchten wir ganz konkret Menschen zusammenbringen, die sich für mentale Gesundheit im Gesundheitswesen einsetzen, gemeinsame Aktionen planen und vor allen Dingen an einem niederschwelligen Austausch interessiert sind.

Blaupause pflegt Zusammenarbeit mit Universitäten, Vereinen, Interessenvertretungen und weiteren Einrichtungen und strebt weitere Kooperationen an, die beispielsweise in gemeinsamen (Forschungs-)Anträgen und Informations- wie Präventionsprojekten münden können.

Unser Ziel

Wir möchten eine Plattform schaffen, auf der ein Austausch über das Thema mentale Gesundheit mit konkreter Zielgruppe der Beschäftigten im Gesundheitswesen möglich wird. Informationsangebote sollen über psychische Gesundheit, psychische Erkrankungen und Stigmatisierung aufklären und so helfen, Vorurteile zu bekämpfen und Verständnis zu fördern. Langfristig soll ein deutschlandweites Netzwerk entstehen, das die Umsetzung verschiedener lokaler Projekte zum Thema psychische Gesundheit möglich machen soll.