Ich habe gerade "This is Going to Hurt - Secret Diaries of a Junior Doctor" von Adam Kay gelesen. Darin schreibt er in einer Art Tagebuch über seine sechs Jahre als britischer Arzt. Erzählt davon, wie viel er gearbeitet hat und wie hoch der Druck war. Aber auch ganz viele lustige Anekdoten. Ich habe beim lesen immer wieder gedacht: Eigentlich ist es bei der Arbeitsbelastung in den Jobs die wir machen und so gut wie nicht vorhandener Prävention schon ein Wunder, dass nicht jeder nach kurzer Zeit eine psychische Erkrankung entwickelt.
Die Erwartungen, die an uns als Arbeitskräfte gestellt werden frustrieren mich immer wieder und ich weiß, dass ich mir momentan nach dem Studium keine Vollzeitstelle vorstellen kann. Aber ich fühle mich diesem System gegenüber trotzdem so krass hilflos.
Wie geht ihr damit um? Was habt ihr an Ideen um sich da nicht so alleine und verloren auf einsamen Posten zu fühlen? (Genau das ist ja irgendwie auch die Idee des Vereins Blaupause, dass dem Thema mehr Aufmerksamkeit schenken und gemeinsam darauf hinwirken, dass Präventionsangebote und auch Beratungsangebote usw. geschaffen werden.)